Nachdem im vergangenen Monat die Heizölpreise wieder an ihr Jahreshoch-Niveau herangekommen waren, gab es in den letzten 10 Tagen erhebliche Abschläge bei den Ölpreisen insgesamt. Dies wirkte sich nicht nur auf die Besteller von Heizöl aus, sondern auch auf die Situation an den Tankstellen, wo der Liter Benzin (Super, E5) vielerorts für rund 1,60 Euro zu haben war. Noch vor wenigen Wochen hatte der Preis an der 1,80-Marke gekratzt.
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Tagesarchive: Heizölpreise
Heizölpreis gibt unverhofft nach
Seit dem kurzen Zwischentief im Frühjahr haben die Heizölpreise wieder kräftig angezogen, und erreichten im Spätsommer einen Höchststand. Befeuert wurde die Heizölpreisentwicklung durch verschiedene wirtschaftliche und politische Faktoren. So spielte auch in der Sommerpause die Eurokrise eine herausragende Rolle, die erst mit der Entscheidung des deutschen Bundesverfassungsgerichts in der vergangenen Woche wieder etwas entschärft wurde. Allgemein sind die Märkte nun wieder etwas optimistischer, was die Eurorettung angeht.
Heizölpreise ziehen an
Die Ölpreise steigen weiter an. Für ein Barrel Rohöl mussten an den internationalen Börsen in den letzten Tagen zwischen 109 und 111 US-Dollar gezahlt werden. Für Nordseeöl wurden fast präzise 110 US-Dollar fällig. Der Preis kletterte damit um 20 Prozent gegenüber Ende Juni in die Höhe, als der Preis sogar bis auf 88 Dollar abgesackt war. Auch die Öl-Futures zogen in den letzten Tagen noch einmal deutlich an und legten um bis zu zwei Dollar zu – ohne ersichtlichen Grund, wie viele Analysten meinen. Für Europäer, die sich derzeit mit Heizöl für den Winter eindecken möchten, ist diese Entwicklung jedoch doppelt kritisch, denn sie müssen für jede Preiserhöhung noch einmal mehr zahlen.
Heizölpreis steuert auf neues Jahreshoch zu
Die Preise für Heizöl steigen in den letzten Tagen und Wochen kontinuierlich an und scheinen auf ein neues Jahreshoch abzuzielen. Welche Hintergründe die derzeitige Heizölpreisentwicklung hat, möchten wir Ihnen genauer darlegen.
Allein die Kosten für das Barrel Brent Crude aus der Nordsee sind innerhalb einer Woche um 7,5 Prozent beziehungsweise von 100 auf 107,50 US-Dollar gestiegen. Der durchschnittliche Heizölpreis stieg im gleichen Zeitraum um circa 4 Prozent an. Der Börsenwert des Gasöles, der für den Heizölpreis große Bedeutung hat, erhöhte sich an der Londoner Börse um 6 Prozent. Im Vergleich zum Jahrestief vom 25. Juni haben sich die Heizölpreise deutschlandweit durchschnittlich um mehr 12 Prozent verteuert.