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Heizölpreise

Jetzt bestellen oder noch warten? Volltanken oder nur Teilfüllung? Welche Faktoren bestimmen das Geschehen am Ölmarkt? Diese und weitere Fragen beschäftigen Verbraucher stetig. Hier auf unserem Ratgeber-Portal geben wir hilfreiche Informationen rund um das Thema Heizölpreise. Ermitteln Sie kostenlos und unverbindlich, welcher Lieferant in Ihrer Region für Sie das günstigste Angebot bereit hält.

 

Händler vergleichen – so geht´s

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Bitte Postleitzahl, Liefermenge sowie die Anzahl der Haushalte zur Belieferung angeben. Klicken Sie auf jetzt berechnen.

2.

 

Es erscheinen die aktuellen Heizölpreise. Wählen Sie Ihr Angebot aus. Klicken Sie auf den orangen Button „Zum Partner-Angebot“.

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Sie werden zum Bestellprozess weitergeleitet. Geben Sie dort die gefragten Daten in die Eingabemaske ein.

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Vereinbaren Sie einen Liefertermin mit dem Händler.

 

Wie entstehen Heizölpreise?

Grafik zur Entstehung

Während die Tarife für Strom oder Gas vom jeweiligen Versorger festgelegt werden, und in der Regel zumindest für einige Monate konstant sind, sind Heizölpreise eher mit Benzinpreisen an der Tankstelle vergleichbar. Genau wie Tankstellen beziehen auch Heizölhändler in Deutschland ihre Produkte von einer relativ kleinen Anzahl großer Energieunternehmen. In der Regel gibt es dabei keine langfristigen Lieferverträge mit festen Abnahmemengen. Stattdessen richtet sich die Preisbildung nach den Kursen, welche an der Handelsbörse festgelegt werden. Besonders wichtig ist dabei der Ölmarkt in Rotterdam, welcher den Ölpreis in Deutschland sowie im gesamten europäischen Raum maßgeblich beeinflusst.

 

Wie kann ich Geld sparen?

Grafik zur Einflussnahme auf die eigenen Bestellkosten

Von der allgemeinen Preisentwicklung kann man sich als Verbraucher zwar nicht abkoppeln. Eine gewisse Einflussnahme auf die entstehenden Kosten ist dennoch möglich. Um dies zu erreichen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Eine Möglichkeit besteht darin, den günstigsten Händler in der Region zu ermitteln, und sich für dessen Angebot zu entscheiden. Darüber hinaus können sich Nachbarn und Freunde zu einer so genannten Sammelbestellung zusammenschließen. Aufgrund der größeren Abnahmemengen können bereits kleine Unterschiede von wenigen Cent pro Liter einen spürbaren Einfluss auf die spätere Rechnung des Händlers haben. Schließlich verkauft Letzterer eine größere Menge, wodurch sich der Literpreis reduzieren lässt. Achtung: schließen sich wiederum sehr viele Nachbarn oder Freunde zu einer Sammelbestellung zusammen, muss der Händler viele Lieferstellen anfahren. Hierdurch steigen die Kosten wieder.

 

Die Sparmöglichkeiten im Überblick

Sparen lässt sich auch über die Lieferfristen. Wer mit einer längeren Vorlaufzeit bestellt, erhält häufig günstigere Konditionen, da der Handel hierdurch niedrigere Logistikkosten hat. Da für unterschiedliche Heizölsorten unterschiedliche Tarife gelten, kann man auch hier Geld sparen. Jedoch führt die Wahl einer sehr günstigen Sorte häufig zu einem höheren Verbrauch, weshalb diese Möglichkeit weniger empfehlenswert ist. Umgekehrt kann mit einer hochwertigen Sorte der Verbrauch gesenkt werden, was im Ergebnis zu geringeren Kosten führt.

Den günstigsten Händler ermitteln

Den günstigsten Händler in der Umgebung ermitteln

Ähnlich wie bei vielen anderen Ausgaben kann man auch bei den Heizölkosten sparen. Ein Preisvergleich lässt sich heutzutage einfach und komfortabel über das Internet durchführen. Es gibt viele Onlineportale aber auch Heizölhändler mit einen entsprechenden Online-Service. Dabei kann man auch berechnen, ob sich eine Sammelbestellung lohnt. Natürlich kann man auch andere Quellen, wie z.B. Tageszeitungen nutzen. Allerdings können sich Heizölpreise innerhalb von Minuten entscheidend ändern, weshalb Zeitungen für kurzfristige Kaufentscheidungen nur bedingt geeignet sind. Ein weiterer Vorteil der Internetnutzung ist, dass man das Heizöl im Anschluss direkt online bestellen kann.

Wann ist die Gelegenheit günstig?

Den richtigen Zeitpunkt finden

Wer den richtigen Zeitpunkt für seine Bestellung abpassen möchte, sollte sich zunächst mit den preisbildenden Faktoren beschäftigen. Wer die Einflussfaktoren und deren Auswirkungen versteht, kann eine Entwicklung zumindest für die nächsten Tage oder Wochen abschätzen. Im zweiten Schritt sollte man den Heizölpreis regelmäßig über einen längeren Zeitpunkt beobachten. Schließlich gilt es, einen günstigen Moment für seine Bestellung abzupassen. Grundsätzlich ist es so, dass Bestellungen kurz vor dem Einsetzen der Heizperiode – also Ende August bzw. Anfang September – eher vermieden werden sollten, da die Preise in diesem Zeitraum nachfragebedingt ansteigen. Umgekehrt lässt sich häufig mit einem Kauf zum Ende der Heizperiode das eine oder andere Schnäppchen machen. Jedoch kann es jederzeit zu plötzlichen und unerwarteten Änderungen kommen. Daher ist die Bestellung zum richtigen Zeitpunkt auch immer mit ein wenig Spekulation verbunden.

Warum ist der Preis am Tag der Bestellung so wichtig?

Entscheidend für die Kosten der folgenden Heizperiode ist der jeweilige Tagespreis. Denn dieser kann sich schnell um einige Cent pro Liter nach oben oder nach unten bewegen. Auch das ist wieder mit der Tankstelle vergleichbar – nur mit dem Unterschied, dass man bei einer einzelnen Bestellung meist mehrere Tausend Liter ordert. Somit wirken sich bereits einige Cent Unterschied pro Liter deutlich auf die Gesamtkosten aus, welche für den Verbraucher letztlich anfallen. Da Heizölkunden meist den Vorrat für die gesamte Saison bestellen, entscheiden die Kosten am Tag der Bestellung, ob die Heizperiode günstig oder teuer wird.

Tendenz und Trend

Bislang galt immer die Faustregel, dass Heizöl im Winter teurer und im Sommer günstiger ist. Dies ist – wenn man es rein auf das Verhältnis von Angebot und Nachfrage bezieht – auch richtig. Allerdings werden diese jahreszeitlichen Schwankungen oft durch andere Einflüsse, wie z.B. die Entwicklung des Gasölpreises oder Rohölpreises überlagert, die wiederum von einer ganzen Reihe anderer Faktoren abhängig sind. Gerade politische Ereignisse oder Wirtschaftsdaten sind nicht von der Jahreszeit abhängig. Die zukünftige Entwicklung lässt sich daher nur sehr schwer vorhersagen. Das wird deutlich, wenn man einen Blick auf die Preiskurve der vergangenen 12 Monate wirft. Um herauszufinden, ob eine Bestellung derzeit empfehlenswert ist oder nicht, lohnt sich häufig ein Blick auf die Preisentwicklung.

Schwankungen ausnutzen

Der Heizölpreis schwankt sehr stark. So kann es innerhalb eines Jahres zu Änderungen von 40% oder mehr kommen. Wer die Entwicklung über einen längeren Zeitraum beobachtet, erkennt eine Tendenz, in welche Richtung sich die Heizölpreise aktuell bewegen. Dies geschieht häufig anhand eines so genannten Trend. Hierbei handelt es sich um eine längerfristige Entwicklung der Preiskurve in eine bestimmte Richtung. Diese wird wiederum durch das Verhalten der Marktteilnehmer an den Rohstoffbörsen beeinflusst, was den Effekt zusätzlich verstärkt oder verlängert. Ein bestehender Trend erlaubt natürlich nicht immer eine verlässliche Aussage über die Entwicklung in der Zukunft, lässt jedoch häufig eine kurzfristige Prognose zu. Dazu sollte man mit dem Blick auf die Notierungen natürlich bereits beginnen, solange man der eigene Tank noch gut gefüllt ist. Wer seine Bestellung aufgibt, sollte immer eine Lieferzeit einkalkulieren, die je nach aktueller Nachfrage einige Wochen betragen kann.

Öl als Energieträger

Grafik zur Herstellung

Bevor das Heizöl im Tank des Verbrauchers landet, muss es eine ganze Reihe von Stationen durchlaufen. Jede Station bzw. Herstellungsstufe ist mit Kosten verbunden, welche den Preis letztlich mitbestimmen. Das spätere Endprodukt wird aus Erdöl hergestellt. Es beginnt seine lange Reise an der Ölquelle. Von dort wird das Rohöl mit Schiffen oder über Pipelines in die Raffinerie transportiert. Hieraus werden unterschiedliche Ölprodukte, wie z.B. Benzin, Kerosin, Diesel oder eben Heizöl hergestellt. Die Herstellungsmethode wird als Destillation bezeichnet. Eine Vorstufe in der Herstellung ist das so genannte Gasöl, welches ebenso wie Rohöl an den Rohstoffbörsen gehandelt wird. In Deutschland gibt es nur sehr wenig Erdöl – nur etwa 3% unseres Bedarfs werden durch inländische Vorkommen gedeckt. Der Rest muss aus dem Ausland importiert werden. Die hohen Herstellungs- und Transportkosten machen Öl als Energieträger teuer. Neben Herstellung und Transport gibt es weitere Einflussfaktoren.

Preisfaktoren für Heizöl

Grafik zu den wichtigsten Faktoren

Die Preisbildung resultiert aus einem Zusammenspiel verschiedener Einflussfaktoren. Einige davon beeinflussen die Ölpreise eher langfristig, andere wiederum schlagen sich kurzfristig auf die Entwicklung nieder.

Langfristige Faktoren

  • Verfügbarkeit des Grundstoffes Rohöl (Menge des förderfähigen Öls)
  • Kosten für Förderung und Logistik
  • Globale Konjunktur – langfristige weltweite Schwankungen von Angebot und Nachfrage
  • Besteuerung von fossilen Brennstoffen im jeweiligen Land
 

Eine starke Weltwirtschaft führt zu einer höheren Nachfrage nach Öl, was wiederum die Heizölpreise hierzulande ansteigen lässt. Dagegen führt eine geringere Nachfrage zu sinkenden Notierungen.

Kurzfristige Faktoren

  • Rohöl – (Börsennotierung für den Grundrohstoff)
  • Gasöl – (Börsennotierung für das Mitteldestillat (Zwischenproduktionsstufe))
  • Dollarkurs – (Handelswährung an den internationalen Rohstoffbörsen)
  • Die politische Lage der Ölförderländer sowie angrenzender Staaten, wie z.B. Libyen, Irak, Ukraine oder Russland
  • Förderquoten der wichtigen Ölförderländer (insbes. OPEC-Staaten)
  • Spekulanten – Einflussnahme bei großen Handelspositionen
  • Nachfrageschwankungen – (kurzfristige Schwankungen z.B. beim Einsetzen der Heizperiode)

Einen erheblichen Einfluss üben zudem Spekulanten aus, welche mit großen Handelspositionen auf dem weltweiten Ölmarkt operieren, und somit das Verhältnis von Angebot und Nachfrage verschieben. Mehr zu den Preisfaktoren

Zusammensetzung des Heizölpreis

Grafik zur Zusammensetzung

Die Heizölpreise setzen sich in Deutschland sich aus vier verschiedenen Bestandteilen zusammen. Hierzu zählen:

  • Produktenpreis (Kosten des Händlers für den eigentlichen Rohstoff)
  • Mineralölsteuer
  • Mehrwertsteuer
  • Deckungsbeitrag

Der Mineralölwirtschaftsverband hat ermittelt, dass sich die Zusammensetzung im Jahre 2015 im Bundesdurchschnitt wie folgt darstellt. Etwa 60% der Gesamtkosten entfallen auf den Produktenpreis, der ausschließlich durch die Entwicklung an den internationalen Märkten bestimmt wird. Etwa 27% entfallen auf Steuern. Davon entfallen etwa 16% auf die Mehrwertsteuer und 11% auf die Mineralölsteuer. Knapp 13% entfallen auf den so genannten Deckungsbeitrag. Letzterer ist vereinfacht ausgedrückt die Gewinnmarge des Mineralölhandels.

Prognose

Grafik zur Prognose

Bleibt das derzeitige Überangebot an Öl auf den Weltmärkten bestehen, wirkt sich das in nächster Zeit günstig auf die Preise aus. Verbraucher die mit Öl heizen, werden in der nächsten Zeit von niedrigen Kosten profitieren. Langfristig gesehen wird es zu einer Verknappung des für eine Förderung zugänglichen Rohöls kommen. Dies spricht zunächst für höhere Heizkosten in den nächsten Jahren. Jedoch werden auch die Möglichkeiten der Erdölförderung weiterentwickelt, sodass zum heutigen Zeitpunkt schlecht zugängliche Erdölvorkommen durch den technischen Fortschritt in einigen Jahren verfügbar sein werden. Eine sichere Prognose über einen längeren Zeitraum gilt grundsätzlich als schwierig. Kurzfristigere Prognosen für die folgenden Tage lassen sich jedoch anhand bestimmter Faktoren einigermaßen zuverlässig erstellen. So sind z.B. der Gasölpreis, der Dollarkurs sowie witterungsbedingte Änderungen von Angebot und Nachfrage hierfür aufschlussreich.

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