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Heizölpreise mit Seitwärtstrend – schwacher Euro sorgt für höheres Preisniveau

Schwacher Euro verteuert Heizöl

Nach einem Preisanstieg Anfang Mai bewegen sich die Heizölpreise in Deutschland und Europa in einem ausgeprägten Seitwärtstrend. Ein schwächelnder Euro sowie einige Krisenherde in für die Ölversorgung wichtigen Ländern sorgen für ein etwas höheres Preisniveau. Starke Preisanstiege werden aufgrund des warmen Wetters und der dadurch bedingten geringen Nachfrage jedoch nicht erwartet.

Ausgeprägter Seitwärtstrend nach Preisanstieg

Nachdem der Liter Heizöl am 07.05.2014 erneut unter 0,78€ fiel, (Hundert Liter Heizöl EL kosteten bei einer Abnahmemenge von 3000 Litern im Schnitt 77,60€), war zur Monatsmitte ein leichter Anstieg zu verzeichnen. Seitdem ist ein ausgeprägter Seitwärtstrend zu beobachten. Am 23.05.2014 müssen Verbraucher im Schnitt etwa 79,50€ für 100 Liter zahlen.

Schwacher Euro treibt Heizölpreise an

Schuld am etwas teureren Öl ist laut Experten hauptsächlich der Euro. Nachdem der Eurokurs am 06.05.2014 mit 1,3925 USD ein Zweieinhalb-Jahreshoch erreichte, geht es seitdem wieder abwärts. Am 23.05.2014 kostet der Euro lediglich 1,36 USD. Gleichzeitig mit dem Abfall des Eurokurses ist eine Verteuerung beim Heizöl erkennbar, was den Einfluss des EUR / USD-Wechselkursverhältnisses als entscheidenden Preisfaktor verdeutlicht.

Europa hat kein Interesse an zu starkem Euro – EZB greift ein

Europa sieht durch ein zu starken Euro die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft gefährdet. Die EZB hat daher für die nächste Wochen Gegenmaßnahmen, wie eine erneute Leitzinssenkung sowie Anleihenkäufe in Aussicht gestellt. Daraufhin sank der Eurokurs bis jetzt um etwa 0,03€ ab. Was gut für die Exportwirtschaft ist, hat jedoch einen gegenteiligen Effekt auf den Handel mit Importgütern. Da Heizöl in Deutschland größtenteils importiert wird, müssen deutsche Verbraucher höhere Preise zahlen.

Preisentwicklung – wie geht´s weiter?

Aufgrund des warmen Wetters sowie der dadurch bedingten geringen Nachfrage nach Heizöl sind starke Preisanstiege in nächster Zeit eher nicht zu erwarten. Fällt der Euro weiter, sind leichte bis moderate Preissteigerungen jedoch nicht ausgeschlossen. Die weiterhin unklare politische Lage in der Ukraine könnte zudem für einen Preisauftrieb sorgen.

Bestellen oder abwarten?

Heizölverbraucher sollten die Heizölpreise in diesen Tagen genau beobachten. Gehen die Vorräte zur Neige, ist eine Bestellung angesichts unklarer Aussichten sicher keine schlechte Entscheidung. Nutzen Sie unseren Preisvergleich, und ermitteln Sie, welcher Händler am günstigsten liefern kann.

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