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Oktober startet günstig – schwacher Eurokurs verhindert Preistief bei Heizöl

Schwacher Eurokurs verhindert Preistief bei Heizöl

Obwohl der Eurokurs ein neues Langzeittief erreicht hat, sinken die Heizölpreise hierzulande. Hauptsächlich wird die aktuelle Preisentwicklung vom Gasölpreis beeinflusst, welcher sich bereits seit Wochen im Fall befindet. Ein Überangebot an Öl auf den Weltmärkten sowie schlechte Konjunkturdaten aus den USA bieten derzeit die Grundlage für eine günstige Preissituation für deutsche Verbraucher.

Die aktuelle Preissituation

Der Oktober 2014 startet für Heizölkunden verbraucherfreundlich. Denn die Preissituation hat sich am heutigen 01.10.2014 wieder entscheidend gebessert. Wer heute seine Bestellung tätigt, kann im Vergleich zur Vorwoche etwa einen Cent pro Liter sparen. Hundert Liter Heizöl EL Standard Schwefelarm kosten derzeit im bundesweiten Schnitt etwa 78€. Nur am 24.09.2014 war Heizöl El mit durchschnittlich 77,50€ noch günstiger.

Gasölpreis ist derzeit bestimmender Preisfaktor

Die Börsennotierung für Gasöl als wichtigster Einflussfaktor bestimmt derzeit die Preissituation am deutschen Heizölmarkt. So kostet 1 Tonne Gasöl am heutigen 1. Oktober 2014 800,50 USD – das entspricht umgerechnet 635,72€. Zum Vergleich: vor exakt drei Monaten kostete die gleiche Menge noch 915,20 USD. Umgerechnet zum damaligen Dollarkurs von 1,36USD entsprach dies 672,94€. Das niedrige Preisniveau für Gasöl resultiert aus einem so genannten Angebotsüberhang. Mit anderen Worten: das weltweite Angebot an Öl ist derzeit höher als die Nachfrage, in der Folge geraten die Ölpreise unter Druck.

Konjunkturdaten wirken bearish

Schlechter als erwartet ausfallende Konjunkturdaten aus den USA, China, Russland sowie einigen Euroländern lassen zudem darauf schließen, dass die Öl-Nachfrage in nächster Zeit nicht steigen wird. Die aktuellen Konjunkturdaten wirken bearish (Markterwartung mit fallenden Kursen) auf die Notierungen an den Rohstoffbörsen.

Schwacher Euro verhindert noch günstigere Preise

Die europäische Gemeinschaftswährung verliert weiter an Boden auf den US-Dollar, und notiert aktuell nur noch bei 1.26.05 USD/EUR. Der Euro befindet sich annähernd auf einem Zweijahres-Tief. Was positiv für den Export ist, wirkt sich negativ auf den Import aus. Der schwache Eurokurs verhindert eine zusätzliche Preissenkung bei Heizöl. Wahrscheinlich wird durch das aktuelle Wechselkursverhältnis der beiden Währungen sogar ein Langzeittief beim Heizölpreis von unter 75€ / 100 Liter verhindert.

Mit welcher Preisentwicklung können Heizölverbraucher weiterhin rechnen?

Es ist davon auszugehen, dass sich Gasölpreis und Euro auch in nächster Zeit weitgehend neutralisieren, die bisherige Entwicklung sich also noch eine Weile fortsetzt. Für die Heizölpreise erwarten wir eine Seitwärtsentwicklung auf dem aktuellen Niveau. Heizölkunden wird daher geraten, die Entwicklung zu beobachten, und kleinere Preisschwankungen zum eigenen Vorteil zu nutzen.

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