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Ölpreise weiter im Sinkflug – Liter Heizöl kostet unter 60 Cent

Heizölpreise sinken weiter - Liter kostet unter 60 Cent

Auf dem tiefsten Stand seit 5 Jahren, billiger als Erdgas, fast so günstig wie Holzpellets, dazu weiteres Potential nach unten – so stellt sich die Preissituation beim Heizöl im Dezember 2014 dar. Wer bis jetzt noch nicht vollgetankt hat, hat alles richtig gemacht. Auch Rohöl, Benzin und Diesel werden immer günstiger. Verbraucher können derzeit von günstigen Bedingungen an den Rohstoffmärkten profitieren. Wer jetzt Heizöl ordert, profitiert von Schnäppchenpreisen, muss jedoch mit längeren Lieferfristen rechnen.

Preise geben weiter nach

Die Notierungen fallen weiter. Aktuell befindet sich der Heizölpreis auf einem 5-Jahres-Tief. Das letzte Mal konnten Verbraucher Ende 2009 so günstig auftanken. 100 Liter Heizöl EL sind im bundesweiten Durchschnitt für rund 60€ zu haben. In einigen Regionen wird die 60€-Marke sogar schon unterschritten. In den letzten Wochen und Monaten kannten die Heizölpreise nur einen Weg – nach unten. So gaben die Notierungen allein in den vergangenen vier Wochen um über 10 Euro pro Hektoliter nach.

Verteilungskämpfe am weltweiten Ölmarkt lassen Verbraucher jubeln.

Ein Überversorgung des Rohölmarktes sowie die OPEC-Staaten welche ihr Monopol nach und nach verlieren – das sind die hauptsächlichen Ursachen der aktuellen Preisentwicklung. Um nicht noch weitere Marktanteile an die neuen Konkurrenten aus Nordamerika abzugeben, drehen die OPEC-Staaten kräftig an der Preisschraube. Der wichtigste Unterschied zu früher: es herrscht Wettbewerb, und jeder will der günstigste sein. Künstliche Begrenzungen der Fördermengen funktionieren heute ebenso wenig wie direkte Preisabsprachen zwischen den traditionellen Förderländern. Nutznießer ist der Verbraucher, der Heizöl endlich wieder zu einigermaßen fairen Preisen erwerben kann.

Gasöl und Rohöl auf 5 Jahres-Tief

Sowohl die Notierungen für Rohöl als auch für Gasöl geben weiter nach. Gasöl kostet das erste Mal seit fast 5 Jahren wieder unter 600 USD pro Tonne. Das entspricht umgerechnet etwa 484 Euro. Auch der Rohölpreis befindet sich auf einem 5-Jahrestief. Die Sorte Brent Crude kratzt bereits an der 50€-Marke.

Eurokurs zeigt sich verbraucherfreundlich

Unterstützung für die derzeitige Heizöl-Preisentwicklung kommt seit Kurzem auch vom Euro. Bislang verlor die europäische Gemeinschaftswährung beständig an Boden auf den US-Dollar. Doch seit ein paar Tagen ist eine leichte Erholung zu verzeichnen. Kostete der Euro am 06.12.2014 noch unter 1,23 USD, legte die europäische Gemeinschaftswährung in den Folgetagen um insgesamt 1,5 Cent auf nun 1,2440 USD zu. Ein stärkerer Euro macht Importwaren wie Heizöl günstiger.

Kunden sollten vorausschauend bestellen

Die günstigen Preise erfreuen sowohl Händler als auch Verbraucher. Doch eine Kehrseite hat das Ganze. Wer jetzt seine Bestellung aufgibt, sollte Lieferfristen von bis zu 6 Wochen einplanen. Gehen die Vorräte langsam zur Neige, sollte nicht mehr länger gewartet werden. Wer auf noch günstigere Heizölpreise spekuliert, kann sich auch zunächst mit einer Teilmenge begnügen, und dann möglicherweise zu einem noch niedrigeren Preis nachordern. Besteller kleinerer Mengen können zudem von einer Sammelbestellung profitieren. Entscheidend für die Abrechnung ist immer der Preis am Tag des Kaufs.

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