Finden Sie den günstigsten Händler

Heizölpreise nachfragebedingt im Aufwärtstrend

Hohe Nachfrage führt zu steigenden Heizölpreisen

Die Heizölpreise in Deutschland befinden sich nachfragebedingt im Aufwärtstrend. Die bevorstehende Heizperiode sorgt derzeit für eine starke Nachfrage beim Handel. Ein Liter Heizöl kostet im Schnitt ca. 1,5 Cent mehr als noch vor 10 Tagen. Auch der Euro sorgt wechselkursbedingt für eine Verteuerung.

Kühlere Temperaturen sorgen für einen Nachfrageschub beim Heizöl

Tagsüber herrschen teilweise Temperaturen unter 20C, in der Nacht werden bereits einstellige Werte erreicht. Glaubt man den Vorhersagen der Metereologen, ist der Sommer 2014 wohl vorbei. Der bevorstehende Herbst lässt viele Verbraucher bereits an die bevorstehende Heizperoide denken. Beim Heizölhandel ist eine rege Nachfrage zu verzeichnen. Jahreszeit- und nachfragebedingt kommt es bereits zu Preissteigerungen. Verbraucher zahlen aktuell für einen Hektoliter (100 Liter bei einer Abnahmemenge von 3000 Litern beim günstigsten Händler) Heizöl EL 79,90€. Vor etwa 10 Tagen kostete die gleiche Menge Heizöl im Schnitt noch 1,50€ weniger.

Schwacher Euro treibt Heizölpreise zusätzlich an

Ein schwacher Euro sorgt für einen zusätzlichen Preisauftrieb bei Importgütern, und macht damit Heizöl hierzulande teurer. Mit knapp unter 1,32USD/EUR befindet sich die europäische Gemeinschaftswährung fast auf einem 12-Monatstief.

Bullishe Signale aus den USA

Auch aus den USA kommen bullishe (preistreibende) Signale. Bei den amerikanischen Rohöl-Lagerbeständen ist jahreszeitbedingt ein schnellerer Abbau zu verzeichnen. Die US-amerikanischen Lagerbestände sind ein Indikator für die weltweite Versorgung mit Heizöl. Auch in Sachen Konjunktur kommen positive Nachrichten aus den Vereinigten Staaten. Eine gute Stimmung an den Märkten sorgt für eine höhere Nachfrage nach Öl.

Lage in der Ukraine spitzt sich zu

In der Ukraine hat sich die Lage seit gestern dramatisch zugespitzt. Berichten zu Folge sind russische Soldaten tief in ukrainisches Gebiet eingedrungen, und habe eine Kleinstadt in der Nähe von Mariupol unter ihre Kontrolle gebracht. Sollte sich der Konflikt der beiden Länder in einen offenen Krieg verwandeln, kann dies neue Sanktionen der USA sowie der EU gegen Russland nach sich ziehen. Eine zumindest vorübergehende Auswirkung auf den weltweiten Ölpreis ist wahrscheinlich.

Sollten Verbraucher jetzt Heizöl bestellen oder auf einen besseren Zeitpunkt warten?

Aufgrund der hohen Nachfrage sowie einiger anderer Preisfaktoren rechnen Experten derzeit nicht mit sinkenden Preisen. In den nächsten Tagen wird eher eine Seitwärtsbewegung erwartet, eventuell werden die Heizölpreise sogar noch leicht ansteigen. Wer keine großen Vorräte mehr im Tank hat, wird um eine Bestellung nicht herumkommen. Ist noch genug Öl vorrätig, sollte man die Heizölpreise weiter beobachten, und möglicherweise auf einen besseren Zeitpunkt warten. Der Herbst 2014 scheint für Heizölkunden jedoch deutlich günstiger zu werden als in den beiden Vorjahren. Zum Vergleich: genau vor einem Jahr kostete der Liter Heizöl EL zum selben Zeitpunkt etwa 0,88€. Im Jahr 2012 waren es sogar 0,92€.

Weiterführende Links zum Thema
Kategorie: Main
Menü