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Heizölpreise – eine Prognose für 2013

Die Preise für Heizöl sind auch in diesem Jahr wieder ein wichtiges Thema. Viele Menschen fragen sich, wie sie sich in Zukunft entwickeln werden. Wie die genaue Preisentwicklung aussehen wird, kann natürlich niemand sicher vorhersagen. Wir wagen jedoch eine vorsichtige Heizölpreise-Prognose für das Jahr 2013.

Wer eine Prognose für eine zukünftige Entwicklung erstellen möchte, sollte sich zunächst die damit zusammenhängenden Faktoren vor Augen führen. In Bezug auf Heizöl gibt es mehrere wichtige Faktoren, die auf die Preisentwicklung Einfluss nehmen. Dazu gehören z.B. der Rohölpreis, der Dollarkurs, die Temperaturen im jeweiligen Zeitraum, die damit verbundende Nachfrage nach Heizöl, Logisitikosten, Steuern sowie weltweite Krisenherde, welche Einfluss auf den Rohölpreis haben.

Steuern

Da für das Jahr 2013 keine Änderung für die Besteuerung von Heizölen geplant sind, beginnen wir mit dem Faktor Steuern. Der Steueranteil pro verkauftem Liter Heizöl bleibt konstant, und wird sich somit nicht auf den Heizölpreis auswirken.

Wetter

Hierzulande spielt die Wetterlage prinzipiell eine eher zweitrangige Rolle, wenn es um den Preis für Heizöl geht. Denn die Heizölpreise entstehen an den internationalen Rohstoffbörsen. Stärkere Kälte- und Frostperioden sind natürlich ein Grund für eine erhöhte Nachfrage, was zu kurzfristigen Lieferengpässen beim Mineralölhandel führen kann. Allerdings hat selbst der lange Winter 2012/2013 keinen großen Einfluss auf den Heizölpreis. Derzeit ist sogar ein leichter Abwärtstrend sichtbar. Aktuell kostet leichtes Heizöl etwa 84€ pro 100 Liter EL Standard, nachdem der Preis im Februar bei etwa 88 € pro 100 Liter lag.

Dollarkurs

Seit die Eurokrise ihren Höhepunkt überschritten hat, und es mit den europäischen Finanzen allmählich aufwärts zu gehen scheint, wird mit einem stärkeren Euro im Verhältnis zum Dollar gerechnet. Da Heizöl in Europa größtenteils importiert wird, bedeutet ein schwächerer Dollarkurs, dass Importgüter wie z.B. Heizöl günstiger werden. Abzuwarten bleibt jetzt natürlich, wie sich die aktuelle Zypernkrise im März 2013 weiterhin entwickeln wird. Sollte es hier zu einer Verschärfung der Krise kommen, kann sich das auf die Stärke der europäischen Gemeinschaftswährung negativ auswirken, und Importe wieder teurer machen. Allerdings steht der Kursverlauf des US-Dollars derzeit unter dem Einfluss extremer Niedrigzinsen, sodass von Experten im Jahr 2013 keine Höhenflüge des Dollars erwartet werden.

Rohölpreis

Der Rohölpreis richtet sich nach Angebot und Nachfrage auf den Weltmärkten. Die weltweite Konjunktur hat sich stabiler entwickelt als erwartet. Aus den USA sowie aus Schwellenländern wie China, Indien oder Brasilien wird auch in diesem Jahr wieder mit einer steigenden oder zumindest konstanten Nachfrage nach Öl gerechnet. Allerdings wird es am Ölmarkt in nächster Zeit ein Überangebot geben, das die Produktion der OPEC-Länder bislang auf einem recht hohen Niveau verlief. Ein großes Angebot führt allgemein zu sinkenden Preisen. Ein Preisrückgang beim Rohöl wirkt sich jedoch nicht eins zu eins auf den Heizölpreis hierzulande aus.

Regionale Nachfrage und Logistikkosten

Das Kaufverhalten der Heizölkunden hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Viele Verbraucher vergleichen Heizölpreise über das Internet, und bestellen, wenn es am günstigsten ist. Dies führt zu starken Schwankungen bei der Nachfrage, was wiederum enorme Anforderungen an die Logistik des Heizölhandels stellt. Ist die Nachfrage nach Heizöl groß, entstehen lange Wartezeiten. Ist der Preis eher hoch, bestellt kaum jemand Heizöl, was zu hohen Lagerbeständen beim Mineralölhandel führt. Die hohen Lagerbstände verursachen hohe Kosten, welche wiederum auf den zu zahlenden Heizölpreis umgelegt werden. Je nach Schwankung bei Angebot und Nachfrage kann es dadurch zu kleineren Preissprüngen kommen.

Fazit

Große Preissteigerungen beim Heizöl sind angesichts der derzeitigen Lage eher nicht zu erwarten. Mit signifikanten Preissenkungen rechnen Experten jedoch ebenfalls nicht. Es wird ähnlich wie im Jahr wahrscheinlich zu kleineren Schwankungen der Heizölpreise kommen. Gerechnet wird mit einem Preiskorridor zwischen 80€ und 90€ pro 100 Liter leichtes Heizöl. Verbraucher sind mehr denn je gut beraten, die Heizölpreise regelmäßig zu beobachten, und den günstigsten Moment für eine Bestellung abzupassen. Online basierte Heizöl-Preisrechner wie z.B. hier auf heizoelpreise24.net bieten die Möglichkeit, die Preise verschiedener Händler zu vergleichen, und das günstigste Angebot auszuwählen.

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