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Heizöl günstig bestellen – welche Tipps helfen wirklich?

Welche Tipps helfen wirklich um Heizöl günstig zu bestellen

Eine bestimmte Heizölsorte wählen, oder Sammelbestellungen mit Nachbarn – wer Heizöl möglichst günstig bestellen möchte, kann verschiedene Möglichkeiten zum sparen nutzen. Doch nicht alle gängigen Tipps halten was sie versprechen. Wir erläutern was wirklich hilfreich ist, und worauf geachtet werden sollte.

Pegel im Tank überprüfen

Wer seine Bevorratung für die nächste Heizperiode plant, sollte zunächst den Pegelstand im Tank prüfen. Den so erfährt man nicht nur, wie lange die verbleibende Heizölmenge noch ausreicht, sondern auch wie viel Liter zusätzlich in den Tank passen. Die bestellbare Menge gibt Aufschluss darüber, welcher Literpreis gezahlt werden muss, und ob sich eventuell eine Sammelbestellung zusammen mit Nachbarn oder Freunden tatsächlich lohnt.

Volltanken oder nur Teilmenge?

Es gilt der einfache Zusammenhang: höhere Menge – günstigerer Preis. Entsprechend steigt der Preis, je geringer die gekaufte Menge ist. So bietet eine höhere Bestellmenge eine Möglichkeit, den einen oder anderen Cent pro Liter zu sparen. Ob sich eine komplette Tankfüllung lohnt, richtet sich neben dem verfügbaren Budget nach dem aktuell zu zahlenden Preis. Rechnet man mit steigenden Heizölpreisen, ist eine Komplettbestellung sinnvoll. Denn jede Nachbestellung wäre nur zu höheren Kosten möglich. Rechnet man als Verbraucher hingegen damit, dass Heizöl günstiger wird, sollte lediglich eine Teilmenge geordert werden. Stellt sich die erwartete Preisentwicklung tatsächlich ein, kann die Aufteilung auf mehrere Termine tatsächlich zu einer Ersparnis führen.

Tipp: die derzeit sehr niedrigen Heizölpreise machen eine komplette Tankfüllung in jedem Fall attraktiv. Denn wenn demnächst die übliche Bevorratungswelle einsetzt, kann es erfahrungsgemäß aufgrund höherer Nachfrage teurer werden.

Zum richtigen Zeitpunkt bestellen

Den optimalen Zeitpunkt zu finden ist leichter gesagt als getan, denn üblicherweise schwanken die Heizölpreise im Jahresverlauf stark. Eine Prognose ist daher nur sehr eingeschränkt möglich. Grundsätzlich lässt sich jedoch die These aufstellen, dass Heizöl außerhalb der üblichen Bestellphasen relativ gesehen günstiger ist. So sollten Bestellungen im Spätsommer oder Frühherbst möglichst vermieden werden. Interessant sind die Konditionen eher dann, wenn die Bevorratungsphase zu Ende geht, der größte Teil der Verbraucher sich also bereits eingedeckt hat. Entsprechend gute Zeitpunkte waren in den letzten Jahren Ende November / Anfang Dezember sowie der März. Es gilt der einfache Zusammenhang: je geringer die Nachfrage, desto niedriger der Preis. Jedoch sollte hierbei bedacht werden, dass Angebot und Nachfrage nur einer von vielen Einfluss nehmenden Preisfaktoren sind.

Händler des Vertrauens oder lieber Internet?

Wie günstig man beim Heizölkauf wegkommt, hängt natürlich auch davon ab, wo man bestellt. Nicht immer hat der Händler um die Ecke den besten Preis. Oftmals lohnt es sich, einen Preisvergleich im Internet zu nutzen. Zumindest ein paar Cent pro Liter können so eingespart werden. Je größer die Bestellmenge ist, desto höher wird die Ersparnis. Eine Anfrage beim Händler am Ort kann sich dennoch lohnen. Mit etwas Glück hat dieser ebenfalls gerade attraktive Konditionen. Doch ähnlich wie bei den Benzinpreisen an der Tankstelle schwanken auch die Händlerpreise fortlaufend. Wer Heizöl online bestellt kann sicher gehen, immer den gerade günstigsten Händler in der Region zu erwischen.

Welche Sorte wählen?

Wer die günstigste Heizölsorte wählt, spart am meisten. Bezogen auf die reinen Verbrauchskosten ist diese Aussage auch richtig. So ist Heizöl EL Standard derzeit mit einer Verbreitung von 90% die am meisten verkaufte Sorte. Im Gegensatz zu früher wird das Standardheizöl heutzutage überwiegend in der schwefelarmen Variante angeboten, was zu einer effizienten Verbrennung sowie geringeren Ablagerungen im Heizkessel führt. In den meisten Fällen ist die Standardsorte deshalb absolut ausreichend. Eine noch effizientere Verbrennung bieten Super- und Premium Heizöle. Bei diesen Heizölsorten geht es nicht darum, bei den Bestellkosten zu sparen. Jedoch ist der Verbrauch gegenüber Standard EL etwas geringer, und die Rückstände im Heizkessel sind im Vergleich zu Standardöl nochmals reduziert. Man spart somit indirekt. Super hat zudem eine bessere Lagerfähigkeit. So eignet sich letztgenannte Sorte insbesondere für Kunden, die eine Bestellung gleich für mehrere Jahre tätigen.

Sammelbestellung – ja oder nein?

Ein Zusammenschluss mit Anderen rechnet sich entgegen vieler Behauptungen nicht immer. Es gilt der einfache Zusammenhang: wer wenig bestellt profitiert, wer viel ordert legt drauf. Denn Besteller kleiner Mengen würden allein einen höheren Literpreis zahlen, und profitieren somit vom niedrigeren Durchschnittspreis der Bestellgemeinschaft. Umgekehrt kommen Besteller größerer Mengen schlechter weg, da ihr Preis (bei einer Einzelbestellung) unter dem Durchschnittspreis der Gemeinschaft liegen würde. Mehr zum Thema Sammelbestellung

Anzahl und Entfernung der Lieferstellen

Im Zusammenhang mit einer Sammelbestellung ist auch die Anzahl der Lieferstellen von Bedeutung. Unter einer Lieferstelle versteht man die Anzahl der Haushalte die ein Händler anfahren muss. Bei einem Heizölkunden der sich mit zwei weiteren Personen zusammenschließt, muss der Händler demnach drei Lieferstellen anfahren. Wichtig zu wissen: je mehr Abladestellen der Transporter anfahren muss, desto höher sind die Logistikkosten welche sich auf den Literpreis auswirken. Sammelbesteller sollten einerseits nicht zu zahlreich sein. Andererseits sollten die Anfahrtstellen nicht zu weit auseinander liegen. Liegen die Haushalte mehr als 4 km auseinander, steigt der Preis soweit an, dass sich der gemeinsame Kauf meist nicht mehr lohnt.

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